Das Basisfahrzeug
Als Basisfahrzeug wurde ein weisser Land Rover Defender 130 Dual Cab mit einem Diesel Td5 Motor (Handschaltung) mit Stoffsitzbezügen und getönten Scheiben verwendet.
Ersteinlösung war 2001 (Baujahr1999), letzte Prüfung 8.2003 und ca. 35'000 km wurden bis jetzt damit gefahren.
Total 6 Pneus (130" er Tubeless Felgen, Felgen pulverbeschichtet) gehören zum Auto.
Passt dank lediglich 2.05 m Höhe in die meisten Garagen und ist Containertauglich.
Die Autonomie
2 Zusatz-Dieseltanks (mit Pumpen) ergeben zusammen mit dem Originaltank total 200 l Diesel, was einer Autonomie von ca. 1'500 km entspricht.
2 Reservereifen sind im Container einbruchsicher verstaut.
Falls nötig können auf dem Dachträger (ausgerüstet mit Flugschienenbefestigung) zusätzliche 2 Reifen und 4 Kanister befestigt werden.
Das Familienauto
Der Wagen ist für 5 Personen zugelassen. Je nach montierter Sitzkonfiguration können 2+1 resp. 5 Personen vorschriftgemäss transportiert werden.
Der Aufbau
Der Aufbau ist aus Stahlrohren mit einer Aluminium-Aussenhaube gefertig.
Ein "Beduin" Dachzelt ist in einer Schublade im hinteren Teil des Aufbaus staubgeschützt verstaut, kein mühsames auf-dem-Dach-herum-klettern mit einer Plane wie bei anderen Dachzelten.
Zwei "Galgen" sorgen für die nötige Stabilität. Zusätzlich wird der vordere Teil des Dachzelts noch mit zwei Stangen abgestützt.
Auf dem Gepäckträger kann ein zweites Dachzelt (nicht mitgeliefert) montiert werden.
Auf der Fahrerseite kann ein Hannibal Vorzelt 2,5 x 3,5 m aufgebaut werden. Er ist selbsttragend und braucht nur bei Sturm oder Regen Stützstangen, um die zusätzliche Belastung aufzufangen.
Die Ladung ist dank grossen Aussenklappen und abklappbaren seitlichen Tischen extrem gut zugänglich.
Trotz dem sehr grossem Ladevolumen ist der Schwerpunkt sehr tief gehalten.
Das ganze "Innen-Leben" des Aufbaus und der Fahrerkabine ist auf Rako-Eurobehälter-Masse ausgelegt. (http://www.georgutz.com/). Die Boxen können mit Spannriemen fixiert werden, keine lose Ladung.
Der 48 lt Chromstahl-Kühlschrank (Wemo) ohne Gefrierfach mit externem Kompressor ist mit einer Kühlschranksteuerung von Ecotronic ausgestatted und kühlt wärend der Fahrt oder bei genügend Strom automatisch 5 Grad tiefer.
Die Rako-Boxen, welche auch direkt als Schubladen in die vorhandenen Schienen eingefahren werden können, erfüllen den Wunsch der Hausfrau nach einer einfach-aufbaubaren Küche.
Das fliessende Wasser (Wasserpumpe SHURflo Whisper King mit Druckausgleichstank) wird filtriert (Wasserfilter: Schraubfilter 10/12 mm vor Wasserpump, Feinfilter 10/12 mm (0.1mm Sieb) und Seagull Jv 4000 Filter) und kann direkt getrunken werden. Eine Frischwasser-Tankanzeige (Wasserstandsensor von Votronic) verhindert böse Überraschungen.
Dank 120 l Wasser in 2 elektronisch umschaltbaren Tanks (auslaufsicher!) und der zusätzlichen Wasserfiltrieranlage zum Befüllen der Tanks ist Wasser kein Problem. Die Anschlüsse für die Wassertanks sind abschliessbar und aussen positioniert, kein Auslaufen in den Innenraum mehr!
Eine 230V Aussenaschlussdose ermöglicht Stromanschluss und doch alles abgeschlossen zu haben.
Eine 3. Batterie für Kühlschrank, Wasserpumpe, Licht usw. ist vorhanden, ein Batterieladegerät ist auch eingebaut.
Die Konsole in der Fahrerkabiene ist aus stahl gefertigt.
Am grossen, mitgelieferten Tisch (118 x 78 cm, passt in hinteres Fach) können bequem 4 Erwachsene essen.
Ein grosses Insektenschutzzelt kann am Vorzelt befestigt werden.
Die Seitenholmen des Hannibal sind auch bestens für die grosse Wäsche geeignet. Eine kleine Wäscheleine hat es fix am Unterboden des Dachzelts befestigt.
Das Gefährt ist dank umfangreichen, grossen Vorzelten, schlechtwettertauglich .
Auch während Sandstürmen ist sandfreies Kochen möglich.
Auf der Beifahrerseite hat es einen zweiten, abklappbaren Tisch.
Stauraum für eine extra grosse Rako-Box (ideal zur Aufbewahrung von Rucksäcken, Schlafmatten, etc) ist auf der Beifahrerseite vorhanden.
Ebenfalls wird eine komplette hintere Orginal-Bankreihe inkl. aller Sicherheistgurten mitgeliefert.
Die untere Heckklappe dient zugleich als Halterung für die zwei Jacks, welche zur Stabilisierung während der Nacht verwendet werden und als Halterung für den Schraubstock.
Reparaturen können damit einfacher durchgeführt werden.
Der Ausbau
Auf dem Dachträger ist ein Sonnenschutzdach montiert, welches die Fahrerkabeine schön kühl hält. Der Luftschnorchel dient zugleich als Heim für die GPS Magnetfuss-Antenne. Die CB Funkantenne (76 cm) ist hinter dem Dachträger sicher verstaut.
Es gibt eine eingebaute CB Aussenantenne anschluss.
Die GPS / PC-Verbindung zwischen dem Garmin GPS 176 Color inkl. Aussenantenne und dem PC ist eingebaut und macht die Navigation einfach. Ein 12V-Anschluss für den PC ist vorhanden. (Garmin und PC nicht im Lieferumfang)
Ein Kühlerschutzgitter und Lampenschutzgitter vorne und hinten sind bereits montiert. Eine Makrolon-Scheibe schützt die Scheinwerfer vor Steinschlägen.
Die Winde (Husky 10 an Spezialstosstange) wird mit einer eigenen Batterie betrieben (kann mittels Batterietrennschalter von der Starterbatterie getrennt werden). Eine 80%-Differenzial-Sperre hilft in kritischen Situation "aus dem Dreck".
Die A-Bar mit Breitstrahlern und Arbeits- und Rückfahrscheinwerfer hinten sorgen für optimale Ausleuchtung.
Dank den speziellen angefertigten verzinkten Seitenschwellen (zugleich seitlicher Rammschutz und Aufbockpunkte) ist das Heben des Fahrzeugs mit dem HiLift-Jack einfach. Hinten hat es auf beinden Seiten des Aufbaus ebenfalls Aufbockpunte, die zugleich zur Stabilisierung des Wagens verwendet werden können, wenn das Dachzelt aufgestellt ist..
Lenkungsschutz wird durch 10 mm Alu-Schutzplatten gewährtleistet. Die Kotflügel sind mit Riffelblech versehen, zum Besteigen des Fahrzeugs.
Die Hayman-Reese Anhängerkupplung (www.haymanreese.com.au) ist bis 3,5 t zugelassen und kann zum Rausziehen verwendet werden.
Die Kugel samt Befestigung kann entfernt werden und beinträchtigt den Böschungswinkel nicht.
Da Standard Brückenelemente nicht stark sind, wurden 2 Brückenelemente mit einer Nennlast von 2000 kg pro Element speziell angefertigt. Sie sind an der Seite des Aufbaus montiert.
Zum Testen der Elemente wurde das Fahrzeug vollgeladen (inkl. beladenem Fahrradträger), auf die Elemente gestellt und noch einseitig aufgebockt. Es ist kaum eine Verbiegung der Elemente zu sehen. In der Praxis haben sich die Brückenelemente bestens bewährt, sowohl beim Strassenbau als auch für einfachere Sachen wie dem Erstellen eines geraden Nachtlagers .....
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